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Medikamentöse Therapie

Pflanzliche Mittel: Als ergänzende Pharmakotherapie helfen oft bei leichten Beschwerden Phytotherapeutika wie Johanniskraut, Baldrian, Melisse oder Hopfen.

Bei Erschöpfung und Depression: Liegt eine zusätzliche Angstsymptomatik oder eine Erschöpfungsdepression vor, sind Antidepressiva , wie Trizyklika, nützlich. Serotonin-Wiederaufnahmehemmer sind sinnvoll, wenn der Patient beispielsweise auf Trizyklika empfindlich reagiert.

Verspannungen der Rückenmuskeln

Medikamente zur Lockerung der Rückenmuskeln wie z.B Sirdalud sind erste Wahl. Werden sie zu einem frühen Zeitpunkt eingesetzt, können sekundäre Muskelverspannungen vermieden werden. Nach Auffassung vieler Mediziner werden Muskelrelaxantien bei der Indikation Rückenschmerzen viel zu selten verordnet, obwohl sie bei der Indikation als Nummer eins anzusehen sind.

Maßnahmen zur Ruhigstellung bei wiederholten Verspannungen

Treten Rückenschmerzen erstmals auf oder handelt es sich um lokale Muskelverspannungen durch Entzündung, Verletzung oder degenerative Wirbelsäulenerkrankungen, sind Ruhigstellung, physikalische Maßnahmen, ASS oder Paracetamol die Mittel der Wahl. Schmerzhafte Muskelverspannungen sind ebenfalls eine Indikation für zentral wirksame Analgetika in Kombination mit Muskelrelaxantien.

Knochenschmerzen: Osteogene Schmerzen werden mit Biphosphonaten oder Calcitonin angegangen. Bei Neuropathieschmerzen stehen die Antidepressiva, teilweise mit NSAR oder Opioidanalgetika im Vordergrund.

Medikamente bei chronischen Schmerzen: Bei Patienten mit chronischen Rückenschmerzen von mehr als drei Monaten Dauer ist retardiertes Morphin geeignet.